Der Weg durch das Leben ist zu sehen wie viele Brücken hintereinander, von einem Abschnitt zum Anderen. 

Für Jeden von uns endet der Lebensweg an irgendeiner der vielen Brücken.

Über den Tod denken wir nicht gerne nach. Schon gar nicht über unseren eigenen. Und doch ist er allgegenwärtig,     mächtig und nicht einschätzbar.  

 Wenn er nun kommt, jemanden mitnimmt, plötzlich und unerwartet oder auch vorhersehbar, dann lähmt uns der           Schmerz, die Trauer und die vielen damit verbundenen Gefühle.

Doch es müssen Entscheidungen getroffen werden, die von einschneidender Wirkung sein können.                                         Den meisten Menschen fehlt die Ruhe und Kraft, um den Abschied bewusst und in Ihrem Sinne zu gestalten. 

Oftmals ist es hilfreich sich Zeit zu nehmen und über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nachzudenken.                       Jeder Abschied ist einzigartig und kann individuell gestaltet werden. 

Ob diese Form nun traditionell oder ungewöhnlich, einfach, hell oder bunt ist, dies entscheiden nur Sie. 

 Aus meiner Erfahrung als Bestatterin weiß ich, dass Abschiednehmen heißt,

· noch einmal fühlen,
· noch einmal reden und hören wollen,
· noch einmal berühren wollen,
· noch ein letztes Mal sehen können,
· noch einmal riechen können,
· noch einmal umarmen können.

Verschließen Sie sich als Hinterbliebener nicht dieser wichtigen Aufgabe, sondern begegnen Sie Ihrem Verstorbenen.        Diese Möglichkeit der intensiven Abschiednahme wird oft nicht genutzt und viel später unendlich vermisst.

Der Tod reißt uns in eine tiefe Krise und erfahrungsgemäß ist ein Abschiednehmen noch einmal mit allen Sinnen - der erste Schritt für einen gehbaren Trauerweg. 

Herzlichst 

Silvia Veney

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